
Viele Menschen sind in Sorge darüber, was mit ihnen passiert, wenn sie durch eine schwere Erkrankung oder einen Unfall nicht mehr in der Lage sind, wichtige medizinische Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Mit einer Patientenverfügung kann grundsätzlich jeder Einzelne im Voraus bestimmen, ob und wie er in bestimmten Situationen behandelt werden möchte. Was soll und was kann ich in einer Patientenverfügung überhaupt regeln? Was will ich schon heute verbindlich für die Zukunft festlegen? Um diese Fragen ging es am Dienstagabend in der ASB Seniorenresidenz in Rangsdorf bei einer Bürgerveranstaltung der CDU.
Rede und Antwort standen der CDU-Bundestagsabgeordnete, Markus Grübel, und die Leiterin des Hospiz- und ambulanten Besuchsdienstes Chronos, Andrea Fuß. Beide Referenten gaben nachdrücklich den Rat, sich im Vorfeld genau zu informieren und am besten ärztlich beraten lassen "Egal, ob Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung - nichts ersetzt das Gespräch mit Angehörigen oder Freunden, ob und wie ich in bestimmten Situationen behandelt werden möchte.", fasste Tamara Zieschang die Diskussion auf dem Podium zusammen.

Auf einer Veranstaltung des Bauernverbandes Südbrandenburg forderte Tamara Zieschang eine finanzielle Entlastung der Landwirte. Konkret setzte sich Tamara Zieschang für eine Streichung der gegenwärtig bestehenden steuerlich abzugsfähigen Obergrenze von 10.000 Litern pro Jahr ein.
Die rot-grüne Bundesregierung hat im Jahr 2001 den Steuersatz beim Agrardiesel auf 25,56 Cent/Liter angehoben. Im Jahr 2005 hat Rot-Grün darüber hinaus eine steuerlich abzugsfähige Obergrenze von 10.000 Litern pro Jahr und einen Selbstbehalt von 350 Euro eingeführt. Durch den Abzug des Selbstbehaltes und die Deckelung der erstattungsfähigen Kraftstoffmenge liegt der durchschnittliche Agrardieselsteuersatzes heute bei 40 Cent/Liter. Dadurch haben deutsche Landwirte einen deutlichen Wettbewerbsnachteil gegenüber ihren direkten Konkurrenten in den europäischen Nachbarländern. Die steuerliche Belastung der Landwirte durch die Einführung einer Obergrenze von 10.000 Litern pro Jahr will Tamara Zieschang rückgängig machen. Die CDU scheitert hierbei aber in der Großen Koalition gegenwärtig an der SPD.
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